Jaguar F-TYPE - Zweisitziger Sportwagen

2012-10-05 16:22

Jaguar F-TYPE: Glanzvolle Weltpremiere in Paris

Jaguar hat heute im Pariser Musée Rodin vor über 500 geladenen Gästen den komplett neu entwickelten Jaguar F-TYPE präsentiert. Starsängerin  Lana del Rey ("Video Games") zog das Tuch von einem Sportwagen, der ab Mitte 2013 zunächst als zweisitziger Roadster in den Verkauf geht. Dank einer komplett aus Aluminium gefertigten Karosserie wiegt der mit einem hochwertigen Stoffverdeck ausgestattete Jaguar F-TYPE in der Basisversion unter 1.600 Kilogramm; zusammen mit Heckantrieb und einer ausgeglichenen Gewichtsverteilung ist so überragender Fahrspaß garantiert. Ein ausfahrbarer Heckspoiler und versenkte Türgriffe bestimmen ein von wenigen Linien geprägtes, gleichwohl puristisches wie verführerisches Design. Neben dem per Kompressor beatmeten 5.0 Liter V8 mit 364 kW (495 PS)*** stehen zwei ebenfalls aufgeladene 3.0 Liter V6 mit 250 kW (340 PS)* und 279 kW (380 PS)** zur Wahl.  Das neben dem Jaguar Intelligent Stop/Start-System serienmäßige Achtstufen-Quickshift-Automatikgetriebe erlaubt eine manuelle Bedienung über einen zentralen Wählhebel oder Lenkrad-Schaltwippen. Ein "aktives" Auspuffsystem mit Klappensteuerung für die S-Modelle liefert authentischen Rennsportsound,das adaptive und stufenlos regelnde Dämpfersystem Adaptive Dynamics sorgt für souveränes Handling unter allen Bedingungen.Die Preise reichen von 73.400 Euro für den Einstiegs-V6 bis zu 99.900 Euro für den Jaguar F-TYPE V8 S.

 

Sinnliche und muskulöse Einfachheit - mit diesem Design Primat setzt der neue Jaguar  F-TYPE die Tradition aller großen Sportwagen des britischen Premium Herstellers fort. Seine aus nur einem Stück gepresste Motorhaube aus Aluminium öffnet wie einst beim legendären Jaguar E-TYPE nach vorn und greift seitlich bis in die Kotflügel über. Die von kurzen Überhängen geprägte Karosserie wird von nur zwei "Herzlinien" bestimmt. Die erste führt von den wie "Haifischkiemen" geformten Lufteinlässen zu beiden Seiten des Grills bis zur Oberkante der Kotflügel. Vertikale Bi-Xenon-Scheinwerfer mit integriertem LED-Tagfahrlicht zeichnen die Linie nach, ehe sie in die Tür weiter- und danach elegant ausläuft.

 

Die zweite Linie formt die kräftigen hinteren Hüften, um danach bogenförmig um das Heck herum zu waagerechten LED-Heckleuchten und zum versteckt angebrachten Heckspoiler zu ziehen. Der Flügel fährt erst ab knapp 100 km/h aus und reduziert dann den Auftrieb um 120 Kilogramm. Die Designer zogen die Heckleuchten bis an die hinteren Radkästen, was das Heckantriebskonzept und den kräftigen Stand des Fahrzeugs optisch geschickt unterstreicht.

 

Bestens zum puristischen Design passen die Türgriffe. Solange sie nicht per drahtloser Fernbedienung oder durch leichten Druck auf eine berührungssensitive Zone am Griff selbst aktiviert werden, bleiben sie versteckt und sind bündig mit der Tür. Beim automatischen Ausschwenken stellen sie einen mechanischen "Handschlag" her und laden zum Einsteigen ein. Ist der Jaguar F-TYPE in Fahrt, fahren die mit einem Jaguar Schriftzug verzierten Griffe automatisch zurück und hinterlassen eine aerodynamisch günstige, weil glatte Oberfläche.

 

Im Interieur herrscht eine klare Trennung zwischen Fahrer- und Beifahrerraum - visuell verdeutlicht durch den von oben herabziehenden Haltegriff. Ähnlich wie bei Kampfjets sind alle Kontroll- und Steuerregler nach Funktionen geordnet gruppiert. Auch der wie ein Joystick geformte Wählhebel (SportShift) der Achtstufen-Automatik erinnert an Vorderbilder aus der Luftfahrt.

 

Der neue Jaguar F-TYPE profitiert maßgeblich von der großen Expertise des Unternehmens beim Einsatz von Aluminium im Karosseriebau. In Schlüsselzonen ist er im Vergleich zu anderen Jaguar Chassis nochmals um bis zu 30 Prozent steifer; in seiner Basisausführung startet er mit einem Gewicht von 1.597 Kilogramm. Mehr als die Hälfte des aufzuwendenden Aluminiums besteht aus recyceltem Material; weil zugleich Vernieten und Verkleben als Fügetechnik angewandt werden, entsteht in der Produktion 80 Prozent weniger CO2 als bei einer geschweißten Stahlkonstruktion.

 

Drei Varianten sind zum Marktstart im Frühsommer 2013 verfügbar: F-TYPE, F-TYPE S und F-TYPE V8 S. Jedes Modell stützt sich auf einen per Kompressor aufgeladenen V6- oder V8-Motor mit Benzin-Direkteinspritzung und das Jaguar Intelligent Stop/Start-System.

 

Den V6 Modellen voran stellt Jaguar ein neues Mitglied der V8 Motorenfamilie. Mit 364 kW (495 PS) und 625 Nm Drehmoment ermöglicht es einen Sprint von 0 auf 100 km/h in 4,3 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h. Der vom 5.0 Liter V8 abgeleitete neue 3.0 Liter V6 ist in Leistungsstufen mit 250 kW (340 PS) und 279 kW (380 PS) erhältlich. Der F-TYPE S ist in 4,9 Sekunden auf 100 km/h und wird bei 275 km/h elektronisch eingebremst; seine CO2-Emissionen liegen bei 213 g/km. Mit 260 km/h ist der F-TYPE kaum langsamer. Auf 100 km/h sprintet er in 5,3 Sekunden; der CO2-Ausstoß sinkt auf 209 g/km.

 

Das eng abgestufte Achtgang-Quickshift-Automatikgetriebe kann auf Wunsch mit Lenkrad-Schaltwippen bedient werden; ein Dynamic-Launch-Modus erlaubt im Jaguar F-TYPE S ohne Zutun des Fahrers extrem schnelles Beschleunigen aus dem Stand.

 

Ein aktives Auspuffsystem - Standard im F-TYPE S und F-TYPE V8 S - erweitert das Gesamterlebnis Jaguar F-TYPE um eine audiophile Dimension: Oberhalb von 3.000 U/min öffnen Ventile im Auspuffstrang, woraufhin ein prickelndes Crescendo ertönt.

 

Zitate:

 "Jaguar hat das Sportwagensegment mitbegründet und blickt im Bau faszinierender Zweisitzer auf eine über 75-jährige Geschichte zurück. Mit dem F-TYPE setzen wir diese Tradition nun fort. Er setzt sich deutlich von seinen Mitbewerbern ab, ist stark, sinnlich und vor allem sehr lebendig."

Adrian Hallmark, Global Brand Director, Jaguar Cars

 

 "Die Definition eines Sportwagendesigns besteht für mich darin, die Insassen und die Mechanik mit der aufregendsten, schönsten und sinnlichsten Form zu umhüllen - ohne überflüssigen Zierrat. Jede Linie des F-TYPE hat einen Ausgangspunkt, eine Richtung und einen Abschluss. Wenn man jede für sich betrachtet, sie ästhetisch so korrekt wie möglich ausführt und auch die Proportionen stimmen, wird das Design den Test der Zeit bestehen."

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